Ständiger Diakon
Der Diakon hat vor allem die Schwachen und Notleidenden, die Kranken und Ausgegrenzten im Blick. Er steht damit in der Gemeinde für die Diakonie als eine der grundlegenden Aufgaben der Kirche. Er hat den Auftrag, Einzelne und Gruppen zu ermutigen und dazu zu befähigen, selbst diakonisch tätig zu werden.
Ständiger Diakon werden
Die Schwachen und Notleidenden im Blick
Der Diakon wirkt in der Liturgie und im Dienst der Verkündigung mit. Er spendet die Taufe, assistiert bei der Spendung des Ehesakraments und leitet Begräbnisfeiern.
Das Amt des Diakons kann im Zivilberuf ausgeübt werden. Der Diakon bringt seinen Glauben in den Berufsalltag ein und lebt ihn dort. Außerhalb seiner beruflichen Tätigkeit wirkt er als Diakon in der Seelsorge einer Kirchengemeinde mit. Daneben gibt es auch hauptberufliche Diakone, die sich mit ihrer ganzen Arbeitskraft den diakonischen Aufgaben in einer Seelsorgeeinheit widmen.
Ausbildungswege
zum Ständigen Diakon
Diakon im Zivilberuf: Theologische Grundkenntnisse werden im „Würzburger Fernkurs Theologie“ (Grund- und Aufbaukurs) erworben. Es folgt die diözesane berufsbegleitende pastorale Ausbildung von viereinhalb Jahren mit Schwerpunkten in Caritas, Gemeinde und Verkündigung. Nach der zweiten Dienstprüfung folgt die Diakonatsweihe. Für die Weihekandidaten gilt das Mindestalter 35 Jahre.
Die Zusatzausbildung zum Diakon im Hauptberuf setzt eine Ausbildung oder ein Studium im sozialen, pädagogischen oder pastoralen Bereich voraus.
Weitere Informationen:
Ausbildungszentrum für Ständige Diakone:
Diakon Erik Thouet
Ausbildungsleiter
07371 965818
ethouet@bo.drs.de
Sekretariat
Susanne Winter
07371 965819
swinter@bo.drs.de
Material Ständiger Diakon
In der Broschüre „Diakon“ des Zentrums für Berufungspastoral finden Sie einige Informationen zum Beruf und seinen Möglichkeiten.
Ein Interview mit Diakon Kunnamkot (Weihe 2022) können sie auf katholisch.de nachlesen:
https://www.katholisch.de/artikel/39739-familienvater-mit-weihe