Religionslehrer:in
Religionslehrer:innen helfen den Schüler:innen dabei, sich den Fragen nach Gott, nach dem Sinn menschlichen Lebens und der Welt im Rahmen des Religionsunterrichtes zu stellen und zu einem eigenen Standpunkt zu finden. Hilfreich dabei sind die Antworten, die die Menschen in der Vergangenheit gegeben haben und die auch heute noch für Christ:innen wichtig sind.
Religionslehrer:in werden
Weitergabe des gelebten Glaubens im Unterricht
Im Religionsunterricht wird die Frage nach dem Sinn des menschlichen Lebens und der Welt gestellt. Er erörtert die Antworten, die Christ:innen aufgrund ihrer Erfahrungen mit Gott gefunden haben und die sie heute als Orientierung für die Zukunft geben. Religionslehrer:innen begleiten Schüler:innen bei der Herausforderung, sich diesen Fragen und Antworten zu stellen.
Religionslehrer:innen kommen in besonderer Weise mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt, die kaum noch einen Bezug zu Glaube und Kirche haben. Darin liegt eine besondere Herausforderung und eine große Chance.
Durch einen ansprechend gestalteten Unterricht, durch ihre eigene Persönlichkeit und ihren gelebten Glauben vermitteln sie neben konkreten Inhalten Grundüberzeugungen, die den Schüler:innen Halt und Orientierung für ihr eigenes Leben geben können.
Ihre Ansprechperson bei uns:
Ruth Buchschuster
Pastoralreferentin
07071 569-470
rbuchschuster@bo.drs.de
Hauptabteilung Schulen:
Hildegard Kramer-Götz
Referentin für Missio Canonica, Studienbegleitung und Ausbildung
07472 169-1362
ha-schulen-missio-canonica@bo.drs.de
Material Religionslehrer:in
In der Broschüre „Religionslehrer:in“ des Zentrums für Berufungspastoral finden Sie einige Informationen zum Beruf und seinen Möglichkeiten.
Ausbildungswege zum Beruf Religionslehrer:in
Die Zugangswege zum Beruf sehen je nach Schultyp und Anstellung unterschiedlich aus:
Für den Schuldienst an Gymnasien und Beruflichen Schulen
– erforderlicher Schulabschluss: Abitur
– erforderliche Sprachkenntnisse für das Studium: Latein und Griechisch oder Hebräisch (können im Ambrosianum in Tübingen oder an der Universität erworben werden)
– Studium an der Universität: Katholische Theologie und mindestens ein zweites Fach mit Abschluss Master of Education
Alternative: Studium der Katholischen Theologie im Zweitfach an der Universität Hohenheim nur für berufliche Schulen
Teil des Studiums sind verschiedene Praktika.
– Studienbegleitung: über die Hauptabteilung Schulen der Diözese; zur Begleitung gehören thematische Veranstaltungen, spirituelle Angebote und Engagement im kirchlichen Praxisfeld
– Referendariat: eineinhalb Jahre nach Studienabschluss
Für Lehrer an Grund-, Haupt-, Real-, Gemeinschafts- oder Sonderschulen
– erforderlicher Schulabschluss: Abitur
– Studium an den Pädagogischen Hochschulen des Landes Baden-Württemberg (PH Ludwigsburg, PH Schwäbisch-Gmünd oder PH Weingarten): Katholische Theologie/Religionspädagogik mit anderen Fächern auf Lehramt (Bachelor/Master of Education)
Auch hier sind Praktika Teil des Studiums
– Studienbegleitung: über die Hauptabteilung Schulen der Diözese; zur Begleitung gehören thematische Veranstaltungen, spirituelle Angebote und Engagement im kirchlichen Praxisfeld
– Referendariat: eineinhalb Jahre nach Studienabschluss
Für Religionslehrer:innen im Kirchendienst
Grund- und Hauptschule: – unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit eines Fernstudium für „Seiteneinsteiger“ mit abgeschlossener Berufsausbildung – zum Dienst als Teilzeit-Religionslehrer:in an Grund- und Hauptschulen – Fernkurs Theologie an der Domschule Würzburg (Dauer ca. 4 Jahre)
Gymnasium und Berufliche Schulen: – Der Abschluss „Magister theologiae“ in katholischer Theologie an der Universität ermöglicht über ein kirchliches Referendariat die Ausbildung zu Religionslehrer:innen im Kirchendienst an Gymnasien und Beruflichen Schulen.
Für alle
Der:die Religionslehrer:in wird vom Bischof zur Erteilung des Religionsunterrichts beauftragt und erhält von ihm die Missio Canonica.