1. Was ist Ihre liebste Feierabendbeschäftigung?
Am liebsten treffe ich mich mit Freunden oder rufe einen guten Freund an.

2. Sie arbeiten mit Menschen, die sich für eine radikal neue Lebensweise entscheiden. Welche Beweggründe inspirieren Sie am meisten?
Mich fasziniert, dass ich an der Berufungsgeschichte von Menschen teilhaben darf. Ich darf sehen, wie Gott Menschen führt, wie das Evangelium in ihnen und durch sie Gestalt gewinnt und wie Gott sie in ihrer Berufung wachsen lässt.

3. An welchem Ort innerhalb des Seminars halten Sie sich gerne auf?
Ich genieße es vor allem, in der Kapelle des Studienhauses und in meiner Wohnung zu sein.

4. Was bedeutet für Sie „Berufung“?
Gott hat für jeden Menschen einen Plan. Berufung bedeutet, diesen Plan Gottes für mein Leben zu erkennen und ihm zu folgen. Das kann die Berufung zum Priester sein, aber eben auch ein anderer Weg, auf den Gott mich führen will.

5. Wenn Sie eine Sache in Ihrem bisherigen Leben ändern könnten, welche wäre das?
Ich bin mit meinem Lebensweg, so wie er ist, ganz zufrieden. Ich würde aber noch gerne Spanisch und Italienisch sprechen können.

6. Von welchem Lied hatten Sie das letzte Mal einen Ohrwurm?
Von der Prozessionspolka der Echternacher-Springprozession. An der habe ich in diesem Jahr mal wieder teilgenommen.

7. Welche/r Heilige fasziniert Sie besonders?
Der Heilige Franziskus beindruckt mich aufgrund seiner Freude an Gott, der Schöpfung und den Menschen.

ZUR PERSON
Dr. Volker Malburg (54) ist Regens des überdiözesanen Seminars für Priesterausbildung St. Lambert in Lantershofen. Nach seinem Abitur 1990 in Hermeskeil studierte er katholische Theologie in Freiburg und Trier und wurde 1997 zum Priester geweiht. Daraufhin arbeitete er als Kaplan in verschiedenen Gemeinden, sowie als Schulpfarrer an einem Gymnasium. Von 2003 bis 2009 promovierte er an der Ludwigs-Maximilians-Universität in München im Fach Pastoraltheologie. Seit 2010 ist er Dozent für Pastoraltheologie in St. Lambert, das er seit 2016 auch leitet.

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MARA STROHM (21)